Aimery Sieur d'Arques

Limoux/Crémant
AOC seit 1938
Obwohl der Weinbau bei Limoux seit dem Jahr 931 schriftlich belegt ist, gibt es erste Erwähnungen des Schaumweines erst ab dem Jahr 1531. Mönche der Abtei de Saint-Hilaire beherrschten damals bereits die Herstellung des Blanquette de Limoux.
Man unterscheidet die Blanquette de Limoux brut im Gegensatz zur Blanquette de Limoux nach der méthode ancestrale.Die Blanquette méthode ancestrale ist seit dem 18. Februar 1938 ein vin d'Appellation d'Origine Contrôlée (AOC). Die AOC Blanquette méthode ancestrale war zusammen mit der Blanquette de Limoux die erste AOC des Weinbaugebiets Languedoc.
Darüber hinaus wird im Weinbaugebiet Limoux seit 1990 auch der Crémant de Limoux angeboten.

Die Appellation liegt im Departement Aude und der Region Languedoc-Roussillon in der Nähe der Stadt Limoux, im Westen der AOC Corbières. Die südlichen Hänge der Hügel sind für die Appellation reserviert und bestehen aus einer Kombination von kalkreichem Schichtsilikat und leicht kieseligen Böden.

Das Klima von Limoux erlaubt die Produktion von weissen Rebsorten. Die Gegend wird vom Mittelmeer wie auch dem Atlantischen Ozean beeinflusst, welche für eine ausreichende Sonnenscheindauer und gut verteilte Niederschlagsmenge sorgen. Zudem liegen die Rebflächen auf einer Höhe von ca. 160 bis 450m Höhe, wodurch eine schärfere Abgrenzung von Tages- und Nachttemperaturen sowie ein geringere Jahresmitteltemperatur wie im Nahe gelegenen Narbonne gegeben ist.

Die Blanquette méthode ancestrale wird ausschliesslich aus der Rebsorte Mauzac gekeltert. Die in der Blanquette de Limoux erlaubten Rebsorten Chardonnay und Chenin Blanc sind daher verboten.
Der Crémant de Limoux enthält, seit einer Gesetzesnovelle im Jahr 2004, 50 bis 70% Chardonnay, 20 bis 40% Chenin Blanc sowie maximal 20% der Nebensorten Mauzac und Pinot Noir. Somit sind die 3 Schaumweine der Region in ihrer Art grundverschieden.